30 Jahre writers room

Seit dreißig Jahren schafft der writers room die Quadratur des Kreises: Der Verein mit Räumen in der ehemaligen Dosenfabrik in Bahrenfeld bietet Schreibenden einen geschützten Arbeitsraum und gleichzeitig die Möglichkeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. So hat sich der writers room über die drei Jahrzehnte seines Bestehens zu einem Netzwerk entwickelt.

Da diverse AutorInnen auch KuratorInnen sind, veranstaltet der writers room erfolgreich Lesungen, zum Beispiel das Open-Air-Festival „Hamburg liest draußen“. Die vielfältigen Verbindungen zu anderen literarischen Gruppen machen den Verein zu einem wesentlichen Verband in der Hamburger Literatur.

Das Jubiläum bietet nicht nur Gelegenheit zum Feiern und zum Rückblick, sondern soll auch Leistungsschau sein mit Lesungen im Rahmen von „Hamburg liest draußen“, literarischen Kooperationen, zum Beispiel mit Künstlern aus den angrenzenden Dosenfabrik und ehemaligen AutorInnen. Für AutorInnen aus Hamburg, die nicht Deutsch als Muttersprache haben, ist der writers room ebenfalls ein wichtiger Anlaufpunkt. Bei Lesungen stellen sich englischsprachige AutorInnen vor.

Doch das Jubiläum ist auch Ausblick auf die Zukunft, denn der writers room hält Ausschau nach dem literarischen Nachwuchs: In der dritten Auflage des writers room-Stipendiums werden zwei AutorInnen ausgewählt, die für ein Jahr im writers room schreiben können.

Das writers’ lab nimmt eine wr-Tradition auf, die durch die Corona-Pandemie unterbrochen wurde: Fortbildung. Vortrag, Workshop und Diskussion sollen wr-Mitglieder und externe AutorInnen ansprechen.